Daten & Fakten
Leitmarkt Mobilität
Die Mobilität 4.0 bietet Chancen, um sämtliche Bereiche der Mobilität zukunftsfest aufzustellen und zu optimieren. Vernetzung, Digitalisierung und Automatisierung sind dabei wichtige Themenfelder. Das Land Nordrhein-Westfalen investiert hohe Summen, um die Mobilität zu verbessern. Vor allem Radwege und der ÖPNV werden wichtiger. Aber auch Pilotprojekte werden im Land vorangebracht, um dort richtungsweisend zu agieren. So gibt es beispielsweise einen automatisierten Bus oder eine Teststrecke für automatisierte Züge. Auch die Logistik ist ein großer Bereich im Leitmarkt Mobilität. Hier sowie im Gesamtmarkt müssen innovative Lösungen geschaffen werden, um die Zukunftsfähigkeit des Leitmarktes Mobilität in der Metropole Ruhr zu bewahren.
Zurzeit nimmt dieser Markt einen Anteil von 10,4 % an der Gesamtbeschäftigung in der Region ein. Im Jahr 2021 waren 188.899 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in diesem Leitmarkt tätig. Den größten Beschäftigungsanteil hieran verbuchen die Teilmärkte Mobilitätsmanagement und Logistik (61,7 %) sowie die Mobilitätsdienstleistungen, zum Beispiel der Betrieb von Werkstätten und Agenturen (22,6 %). Regional weisen insbesondere Hamm, Hagen und der Kreis Unna sowie Duisburg, gemessen an dem Anteil der Beschäftigten an der Gesamtwirtschaft, eine deutliche Spezialisierung gegenüber den anderen Ruhr-Regionen und dem restlichen Bundesgebiet auf. Zwischen den Jahren 2020 und 2021 konn-te der Leitmarkt einen Beschäftigungszuwachs von +1,8 % (+3.260 Beschäftigte) verzeich-nen, womit das Wachstum stärker als im Landes- und Bundestrend ausfällt (+0,9 %; +0,6 %).
Der Leitmarkt
im Detail
188.899 (+1,8 %)
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte

13.436
Unternehmen

30,61 Mrd.
Umsatz
Der Anteil von Frauen an der Gesamtbeschäftigung ist im Leitmarkt Mobilität mit 20 % am geringsten. Auch mit einem Anteil von 18 % sind im Vergleich zu den anderen Leitmärkte im Bereich der Mobilität relativ wenige Beschäftigte in Teilzeit angestellt. Zudem verfügen im Vergleich zu den anderen Leitmärkten mit Ausnahme der Bau- und Freizeitbranche anteilig mit die wenigsten Beschäftigten in der Mobilitätsbranche über eine abgeschlossene Berufs-ausbildung (64 %). Einen anerkannten Berufsabschluss haben davon 90 % und 10 % einen akademischen Berufsabschluss, damit liegt der Wert unter dem deutschen Durchschnitt für diesen Leitmarkt (16 %). Der Anteil der ausländischen Beschäftigten nimmt auch in diesem Leitmarkt stetig zu, so machen sie derzeit 19 % der Beschäftigten aus, 2013 waren es ledig-lich 10 %.
Die Umsätze im Jahr 2019 im Leitmarkt Mobilität (+2,3%) konnten nicht an der dynamischen Entwicklung aus dem Vorjahr (+8,4 %) anknüpfen, während die Unternehmenszahl wieder annährend gleichblieb (-0,4%). Treibende Kraft für die Umsatzsteigerungen waren die Teilmärkte Labor-, Ingenieur-, Messdienstleistungen (+10 %), Verkehrsmittel (+6,8 %) und Verkehrsinfrastrukturen (+5,0 %). Bei Letzteren fielen die absoluten Zugewinne jedoch geringer aus als in den benachbarten Dienstleistungen. Die benachbarten Industriezweige (-11,3 %) sowie der Kernbereich Mobilitätsmanagement und Logistik (-0,2 %) konnten ihre positive Entwicklung aus dem Vorjahr nicht fortschreiben.
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