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Die Skyline von Dortmund bei Nacht

Strukturwandel:
innovative Projekte,
neue Jobs

Innovative Projekte werden bis 2038 mit 662 Millionen Euro gefördert. Das 5-StandorteProgramm unterstützt Projekte als Investitionen für einen zukunftsweisenden Strukturwandel im Ruhrgebiet. Einreichungen aus fünf Standorten und fünf Handlungsfeldern werden gesucht.

Logo von dem 5-Standorte-Programm in schwarz und verschiedenen blau Tönen.

Zukunftsprojekte im Ruhrgebiet

Das Ruhrgebiet ist auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt. Der bundesweit beschlossene Ausstieg aus der Kohleverstromung ist hier ein wichtiger Meilenstein. Mit dem 5-StandorteProgramm des Landes NRW steuert die Metropole Ruhr proaktiv den Strukturwandel: mit innovativen Projekten für gezielte Investitionen und neue Jobs. Durch Mittel aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen werden zukunftsweisende Projekte bis 2038 mit maximal 662 Millionen Euro gefördert. Die fünf Standorte sind Duisburg, Gelsenkirchen, Herne, Hamm und der Kreis Unna. 

662 Mio. €Fördergeld

Diese Projekte werden gefördert

1. Nachhaltige und zielgerichtete Flächenentwicklung

Die Metropole Ruhr ist ein polyzentrischer Ballungsraum. Genau deswegen müssen Flächen effizient genutzt werden. Wirtschaftliches Wachstum benötigt Gewerbe- und Industrieflächen. Die Entwicklung von Brachflächen ist eine Lösung, auch um Klimaschutz- und Nachhaltigkeitszielen gerecht zu werden. Beim Screening und der Erarbeitung von Umnutzungspotenzialen unterstützt das Projektbüro 5-StandorteProgramm.

2. Intermodale und neue Mobilität

Das Ruhrgebiet braucht ein zukunftsfähiges Mobilitätssystems. Der größte Ballungsraum Europas schöpft sein jetziges und künftiges Potenzial für mehr Wachstum noch nicht aus. Das Projektbüro hilft dabei, gemeinsam mit Partnern Konzepte zu entwickeln, um die Güter- und Personenmobilität der Zukunft zu realisieren.

3. Energie und Klimaschutz – integriert in die Wirtschaft

Der Energieträger Steinkohle und die Montanindustrie haben das Ruhrgebiet über lange Zeit geprägt. Der Industrielle Kern des Ruhrgebiets wird seitdem ständig ressourceneffizienter und klimagerechter und bleibt damit zukunftsfähig. Das 5-StandorteProgramm möchte Projekte vorantreiben, die hieran anknüpfen. Die Industrieregion weltweit führend in Sachen Ressourceneffizienz und Digitalisierung zu positionieren, ist für die Metropole Ruhr eine Chance. Auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt kann sich das Ruhrgebiet, wie im technischen Umweltschutz, als Wegbereiter in Forschung und Entwicklung sowie neuen Produktionsverfahren etablieren.

4. Weiterentwicklung des Innovationssystems

Die bisherigen Erfolge in der Transformation der Metropole Ruhr zu einer Wissensmetropole haben gezeigt, dass nur mit Innovationen in Breite und Spitze der Wirtschaft neue und bestehende Innovationsnetze geschaffen und erhalten werden können. Mit konsequentem Vorgehen kann die Wirtschaft in der Metropole Ruhr durch leistungsfähige Forschung und Entwicklung gestärkt werden. Hierbei gilt es gemeinsam, gerade die Bereiche auszubauen, die für eine klimagerechte, ressourceneffiziente und digitalisierte Wirtschaft stehen.

5. Wertschöpfungskette Bildung

Der Herausforderung, das regionale Bildungssystem für eine postfossile und digitale Wirtschaft zu optimieren, muss sich jeder der fünf Standorte stellen. Dabei liegt der Fokus weniger auf den Strukturen des Bildungssystems, sondern auf dessen Fähigkeiten, die Menschen bestmöglich auszubilden und zu qualifizieren. Dabei profitiert das Ruhrgebiet von der hohen Dichte an Ausbildungs- und Forschungsstandorten. Das 5-StandorteProgramm unterstützt die Standorte dabei, Konzepte und Strategien für die Transformation hin zu einer resilienten Wirtschaftsregion umzusetzen.

„Das Projektbüro der Business Metropole Ruhr leistet einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des 5-StandorteProgramms. Weiterhin unterstützt es Kreise und Städte durch seine Beratungsangebote zum Beispiel mit einem Helferpool ganz maßgeblich bei der Qualifizierung innovativer, kreativer und zukunftsweisender Projektideen. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass durch diese innovativen Projekte gut bezahlte Arbeitsplätze für die Menschen in der Region entstehen.“

Mona Neubaur Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

Hilfe bei der Förderung 

Das Projektbüro der Business Metropole Ruhr arbeitet eng mit den Standorten zusammen und hilft im Prozess bei der Erstellung konkreter Projektskizzen. Dabei ist der Austausch mit den Standortmanagerinnen und -managern der Städte besonders wichtig. Das Projektbüro hilft so bei der Qualifizierung von Förderanträgen und dient als Ansprechpartner für alle Stakeholder im Prozess.

Zwei Gremien für Strukturwandel

Das regionale Handlungskonzept ist die Grundlage zur Identifizierung geeigneter Projektansätze. Es wurde zusammen mit der agiplan GmbH entwickelt. In enger Abstimmung mit dem RWI - Leibniz-​​Institut für Wirtschaftsforschung wurde darüber hinaus eine wissenschaftliche Indikatorik entwickelt. Mit Hilfe dieser sollen Projekte möglichst objektiv bewertet werden.

Zwei Gremien begleiten den Prozess bis zur Förderung: der strategische Beirat und der Strukturstärkungsrat. Beide Gremien sind mit hochkarätigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und NGOs besetzt und bilden somit die Interessen der gesamten Metropole Ruhr ab.

Der strategische Beirat verhandelt vor allem Grundsatzfragen der Fördersystematik. Der Strukturstärkungsrat ist aktiv an der Projektqualifizierung und -auswahl beteiligt und stellt somit sicher, dass geförderte Projekte auf breiten Rückhalt aufbauen können.

Die Förderkulisse des Investitionsgesetz Kohleregionen umfasst im Kern die fünf Standorte. In Abstimmung mit diesen Standorten kann das Programm unter bestimmten Voraussetzungen auch angrenzende Kommunen umfassen. Das Programm bietet so eine einzigartige Chance für die gesamte Region.

Ihr Ansprechpartner zum 5-​StandorteProgramm

Michael KubicaProjektmanager
5-StandorteProgramm
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