Gewerbeflächen: Potenziale im Ruhrgebiet heben

Flächenmanagement mit Kommunen

Ein koordiniertes Gewerbliches Flächenmanagement (GFM) ist zentral für die strategische Entwicklung der Flächen im Ruhrgebiet. Auch nach Abschluss des Förderprojektes unterstützt die Business Metropole Ruhr mit kommunalen Partnern die Entwicklung der Gewerbeflächen.

Analysen des Förderprojektes GFM (Phase V) zeigen diese Entwicklungen:

Gewerbe- und Industrieflächen, die restriktionsfrei und vermarktbar sind, werden knapper.
Verfügbare Flächen werden im Ruhrgebiet intensiv vermarktet und schnell abgenommen.
Es gibt einen steigenden Brachflächenanteil mit Mobilisierungshemmnissen.

Flächenpotenziale in der Metropole Ruhr heben

In einer vorheriger Projektphase (IV) wurde ein klarer Auftrag für die Region formuliert:

Wir unterstützen Kommunen beim Abbau von Nutzungsrestriktionen. Und entwickeln Instrumente zur Mobilisierung von gewerblichen-industriellen Flächen mit Nutzungsrestriktionen.

Gemeinsam mit den Kommunen und Kreisen wurden im Projekt zusätzliche gewerblich nutzbare Flächenpotenziale mobilisiert: insbesondere in Bestandsgebieten.

Städte, Kreise sowie regionale Akteure der Metropole Ruhr arbeiteten mit der Business Metropole Ruhr zwischen 2019 und 2022 an der Umsetzung des Projekts. Partner ist der Regionalverbands Ruhr als Träger der Regionalplanung und -entwicklung.

Vier Bausteine für moderne Flächenentwicklung

In Phase V gab es praxisorientierten Dialog, um die Kommunen bei der Flächenmobilisierung zu unterstützen. Dafür standen folgende Maßnahmen auf der Agenda:

“Angesichts der hohen Inanspruchnahme des Gewerbeflächenpotenzials bei vielen Kommunen im Ruhrgebiet bietet sich die Chance, Wirtschaftsflächen an attraktiven Standorten mit guter infrastruktureller Anbindung für Unternehmen bereitzustellen. Die Nutzung von Brachflächen zu forcieren, ist eine ökonomische und ökologische Notwendigkeit.”

Mona Neubaur Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen