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Abgebildet ist ein Moneur, der Solarpanelen auf einem Wohndach anbringt.

Wie die Klimawende gelingt

Nordrhein-Westfalen ist traditionell das Energieland Nr. 1 in Deutschland – und die Metropole Ruhr ist seine Kraftzentrale. Hier sitzen führende internationale Energieunternehmen. In diesem Umfeld haben Wissenschaft und Forschung immer neue Lösungen entwickelt, wie sich Strom am besten erzeugen, transportieren und speichern lässt. 

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Erneuerbare Energien nutzen, transportieren und speichern

Ursprünglich standen Kohle und Gas im Vordergrund, doch nun weht ein neuer Wind: Die Energiewirtschaft wendet sich in einem atemberaubenden Tempo von fossilen Brennstoffen und Atomkraft hin zu erneuerbaren Energien. 

Das Ziel: Deutschland soll bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden. Technologien für erneuerbare Energien aus dem Ruhrgebiet entscheiden wesentlich mit darüber, ob die Energiewende gelingt.

Erneuerbare Energien wachsen in der Metropole Ruhr kräftig

Die Voraussetzungen sind gut. Der Umweltwirtschaftsbericht 2022 des Landes Nordrhein-Westfalen zeigt: Rund 38.000 Erwerbstätige arbeiten im Zukunftsmarkt Umweltfreundliche Energiewandlung, -transport und -speicherung (ETS), davon mehr als ein Viertel allein in der Metropole Ruhr.

Ein weiteres Drittel des Zukunftsmarktes EEF sind Innovationen, die Produktionsprozesse und Technologien auf Energieeffizienz trimmen. Das gelingt etwa, indem Abwärme genutzt, digitale Mess- und Regelungstechnik eingesetzt oder intelligente Umwälzpumpen eingebaut werden.

 

Mit den Kohlendioxid-Emissionen sinken auch die Energiekosten

Dank der großen Innovationskraft der Region entwickelt sich rasant weiter, was möglich und was wirtschaftlich ist. Neben der fachlichen Expertise, die Technik etwa für besseres Heizen, Lüften oder Beleuchten zu installieren, bieten Unternehmen umfassende Beratungsleistungen an. 

Kein Teilmarkt ist in den Jahren 2010 bis 2020 in Nordrhein-Westfalen schneller gewachsen: Er legte landesweit jedes Jahr um durchschnittlich 4,8 Prozent auf eine Bruttowertschöpfung von 4,8 Milliarden Euro zu. Im Ruhrgebiet betrug das jährliche Wachstum im Durchschnitt sogar 5,1 Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro.

Das Ruhrgebiet ist ein Motor der Energiewende

Die Region ist damit ein Motor für die Transformation der Energiewirtschaft. Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Energiesystem der Zukunft kommt erneuerbaren Energien, intelligenten Stromnetzen und innovativen Speichertechnologien eine wichtige Rolle zu. Gemeinsam treiben Hochschulen und Forschungsinstitute, Unternehmen und Verbände die Entwicklung der Erneuerbaren voran – ob bei Solar-, Wind und Bio-Energie oder Geothermie und Wasserkraft

Und sie arbeiten daran, wie Netze smarter und Energiespeicher besser werden. Das Spektrum reicht von Grundlagen- über anwendungsorientierte Forschung bis dahin, die Entwicklungen auch in die Praxis umzusetzen. Die Innovationskraft ist groß: Nahezu jedes dritte Patent in der nordrhein-westfälischen Umweltwirtschaft wird im Teilmarkt ETS angemeldet. Dabei geht es zum Beispiel um Patente für Batterien, Triebstränge von Windrädern oder Kondensatoren und Schaltungen.

Wie lässt sich klimaneutral erzeugter Strom aus erneuerbaren Energiequellen nutzen, um an anderen Stellen fossile Energien zu ersetzen? Und wie kann dieser saubere Strom für andere Prozesse dienen, etwa umgewandelt zu Gas für die Chemieindustrie? Sektorkopplung und Power-to-X sind zwei Stichworte für neues Denken.

Die Metropole Ruhr zur Modellregion für grünen Wasserstoff machen

Eine Schlüsseltechnologie liegt im Wasserstoff. Mit erneuerbarer Energie erzeugt, kann grüner Wasserstoff klimaneutral Autos, Flugzeuge und Schiffe antreiben. Oder er ersetzt fossile Brennstoffe in der energieintensiven Industrie, zum Beispiel in der Stahlproduktion. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft hat untersucht, wie die Regionen beim Wasserstoff aufgestellt sind. Das Ergebnis: Die Metropole Ruhr liegt auf Rang 1. Im nächsten Schritt soll sie zur Modellregion für grünen Wasserstoff von internationalem Rang werden.

Netzwerk der Umweltwirtschaft

Auf dem Weg zum Energiesystem der Zukunft geht das Ruhrgebiet voran. Es kann das neue Kraftzentrum in Deutschland sein, das für den erfolgreichen Wechsel von konventionellen auf erneuerbare Energien steht. Dazu möchten wir im Netzwerk Greentech.Ruhr gemeinsam mit unseren Partnern und Partnerinnen beitragen.

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Christina ZollmarschProjektleiterin
Greentech.Ruhr
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Foto: Bill Mead