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Abgebildet ist das grüne Ruhrgebiet aus der Vogelperspektive.

Luft reinhalten, Lärm mindern, Böden schützen

Belastungen für Mensch und Natur verringern und am besten ganz verhindern: Das ist eine Kernaufgabe nachhaltigen Wirtschaftens. 

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Gelebter Umweltschutz aus der Metropole Ruhr

In der Metropole Ruhr steht der Zukunftsmarkt Minderungs- und Schutztechnologien (MST) für gelebten Umweltschutz. Die hier entwickelten Lösungen setzen an drei Punkten an: Luft reinhalten, Lärm mindern sowie Böden schützen und sanieren. Die lange Zeit von der Montanindustrie geprägte Metropole Ruhr hat aus der eigenen Erfahrung heraus neues Know-how entwickelt. Umwelttechnologie aus dem Ruhrgebiet ist weltweit gefragt.

Erneuerbare Energien wachsen in der Metropole Ruhr kräftig

In keinem anderen Teilmarkt haben die Exporte so stark zugelegt. Von 2010 bis 2020 stiegen die Ausfuhren aus Nordrhein-Westfalen jedes Jahr um 4,3 Prozent auf zuletzt 800 Millionen Euro. International begehrt sind besonders Filtertechnik und Katalysatoren. In der Folge der Corona-Pandemie hat der Bedarf danach noch einmal einen kräftigen Schub bekommen: Die NRW-Ausfuhren nahmen 2021 um 14,2 Prozent zu. Diese Zahlen stammen aus dem Umweltwirtschaftsbericht 2022 des Landes.

Ein weiteres Drittel des Zukunftsmarktes Energieeffizienz und Energieeinsparung (EEF) sind Innovationen, die Produktionsprozesse und Technologien auf Energieeffizienz trimmen. Das gelingt etwa, indem Abwärme genutzt, digitale Mess- und Regelungstechnik eingesetzt oder intelligente Umwälzpumpen eingebaut werden.

 

Produkte wie Filtertechnik und Katalysatoren sind im Ausland begehrt

Dank der großen Innovationskraft der Region entwickelt sich rasant weiter, was möglich und was wirtschaftlich ist. Neben der fachlichen Expertise, die Technik etwa für besseres Heizen, Lüften oder Beleuchten zu installieren, bieten Unternehmen umfassende Beratungsleistungen an. 

Demnach arbeiten in Nordrhein-Westfalen im Teilmarkt MST rund 29.000 Erwerbstätige, davon über ein Viertel in der Metropole Ruhr. Sie erwirtschaften in dieser Region mehr als jeden vierten Euro der Bruttowertschöpfung des Landes: 545 Millionen von insgesamt 2,1 Milliarden Euro im Jahr 2020.

So wird die Luft besser: Gute Erfahrungen mit Umwelttechnologie aus dem Ruhrgebiet

Wer anderen zeigen will, wie aktiver Umweltschutz funktioniert, muss vor der eigenen Haustüre beginnen. Hier ist das Ruhrgebiet gut vorangekommen. Laut dem Regionalverband Ruhr sind die Belastungen der Luft durch Stickoxide und Feinstaub, die im Verkehr, in der Industrie oder beim Heizen entstehen, teils deutlich zurückgegangen.

Auch Lärm ist eine Last. Lärmschutzwälle, -wände und -fenster dienen dazu, die Menschen vor Belastungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu schützen. Auf Straßen trägt offenporiger Asphalt dazu bei, Lärm zu reduzieren. Fachleute arbeiten an innovativen Lösungen für Produkte und Dienstleistungen, die die Luft reinhalten oder Lärm mindern. Das können etwa Chemie-Substanzen wie Aktivkohle, Grundstoffe wie Textilien oder neue Materialien sein, die Schall dämmen und dämpfen. Dazu gehören außerdem spezialisierte Dienstleistungen, um die Technologien vor Ort einzusetzen.

Wie Brachflächen mit Nanotechnologie saniert und wieder nutzbar gemacht werden

Jede belastete Fläche, die saniert und neu genutzt wird, kann eine andere bewahren, die einen hohen ökologischen Nutzen hat. In der Metropole Ruhr entstanden und entstehen neue Ideen, um Böden vor Schadstoffen zu bewahren oder ehemals genutzte Brachflächen von Altlasten zu befreien. Im Vorfeld der Arbeiten sind häufig aufwendige Erkundungen und Analysen nötig, bei denen eigens entwickelte Geräte zum Messen, Filtern oder das Bearbeiten von Böden eingesetzt werden.

Manchmal müssen belastete Böden ausgehoben und entsorgt werden. Ein anderes Mal ist es möglich, sie vor Ort zu sanieren. Aus Hochschulen, Forschungsinstituten und jungen Unternehmen kommen hoch technisierte Verfahren, die etwa Schadstoffe mit Hilfe von Nano- und Mikropartikeln beseitigen.

Netzwerk der Umweltwirtschaft

Aktiver Umweltschutz heißt, Belastungen zu reduzieren und nach Möglichkeit ganz zu vermeiden. Mit Greentech.Ruhr möchten wir die Expertise in diesem international wachsenden Zukunftsmarkt bündeln und ausbauen.

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Christina ZollmarschProjektleiterin
Greentech.Ruhr
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Foto: Ruhr Tourismus GmbH