Hafenquartier Dortmund: Digital- und Kreativ-Campus
Der Dortmunder Hafen – größter Kanalhafen Europas – ist ein Industrie- und Logistikstandort von internationaler Bedeutung, Warendrehscheibe für das gesamte Ruhrgebiet, angebunden an die deutschen Seehäfen sowie die sogenannten ZARA-Seehäfen: Zeebrugge, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam.
Bis zum Jahr 2025 entsteht östlich der Hafenbecken ein neues, autoarmes Quartier mit Bürogebäuden, Gastronomie und Freizeitflächen. Bereits jetzt zieht es viele Studierende zum Wohnen ins Dortmunder Hafenviertel, Künstler und Künstlerinnen und Kreativunternehmen haben in den vergangenen Jahren die Innovationskraft des Quartiers erkannt – so siedelt sich unter anderem auf dem „Digital Campus“ die „Akademie für Theater und Digitalität“ an, eine europaweit einmalige Einrichtung.
Auf einer Gesamtfläche von rund 16.500 Quadratmetern entwickelt die Investorengesellschaft Landmarken AG in drei Bauteilen einen Co-Working-Space, eine Galerie- und Ausstellungsfläche, eine Gastronomie sowie ein Gründungszentrum, das die Stadt Dortmund für die Entwicklung von Start-ups anmietet.
Mark 51°7 in Bochum: Wissen schafft Wirtschaft
Mark 51°7 – ein Innovationsquartier auf den ehemaligen Opel-Industrieflächen nahe der Ruhr-Universität Bochum: Gestartet als nicht-gewinnorientierte Public Private Partnership mit der Opel Automobile GmbH, werden die Liegenschaften seit Anfang 2021 ausschließlich von der Stadt Bochum mit Unterstützung des Landes NRW und der Bezirksregierung als Fördermittelgeber entwickelt.
Die Ruhr-Universität bildet mit diversen Transfer- und Forschungseinrichtungen das Herz der Entwicklung auf insgesamt 70 Hektar Fläche. Investoren errichten Bürogebäude mit Flächen für Co-Working und FabLabs, bereits angesiedelt haben sich Unternehmen aus den Bereichen IT-Sicherheit und Automotive.
Geplant ist eine nachhaltige Versorgung des Geländes durch ein intelligentes Fernwärme-Netz mit Energieeinspeisungsmöglichkeit sowie die gezielte Förderung emissionsarmen Verkehrs. Die Quartiersentwicklung Mark 51°7 wurde 2019 mit dem 1. Preis des polis-Award für Urbanes Flächenrecycling ausgezeichnet.
6-Seen-Wedau in Duisburg: Eine neue Dimension der Stadtentwicklung
6-Seen-Wedau ist ein Projekt, das weit über die Stadtgrenzen von Duisburg hinaus strahlt. Hier entsteht nicht nur dringend benötigter Wohnraum. Mit 90 Hektar betrieblich nicht mehr benötigter Bahnflächen findet sich in Duisburg-Wedau eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Nordrhein-Westfalen. Die Planung verbindet Geschichte und zukunftsweisende Stadtentwicklung: Denkmalgeschützte Bauwerke wie ein Heizwerk, ein Stellwerk und ein Ziegelwasserturm sowie eine rund 18.000 Quadratmeter große Werkshalle bleiben erhalten.
Auf dem rund 60 Hektar großen Südareal soll ein regional bedeutsames Wohngebiet mit rund 3.000 Wohneinheiten entstehen. In direkter Wasserlage und Nähe zum Sportpark Wedau mit hoher Freizeitqualität planen die GEBAG Duisburger Baugesellschaft und die Stadt Duisburg ein breites Spektrum von qualitätsvollen Wohnformen und -typen im Eigentums- und Mietsegment.
Auf der Nordfläche des Areals wird in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen das sogenannte Campusquartier für Forschung, Technologie und Existenzgründung errichtet. Bei der Planung aller Quartiere von 6-Seen-Wedau spielen Aspekte wie eine wassersensible Stadtentwicklung, umweltfreundliche Mobilität und klimagerechte Architektur eine zentrale Rolle.
thyssenkrupp Quartier in Essen: Ort der New Work
Das Unternehmen thyssenkrupp prägt seit 200 Jahren die Industriegeschichte der Metropole Ruhr. 2010 hat der Konzern seine Zentrale nach modernsten Gesichtspunkten der Stadtgestaltung und der New Work in Essen neu gebaut. Das thyssenkrupp Quartier ist ein offen angelegter Campus mit insgesamt 13 Gebäuden.
In unmittelbarer Nähe zum kruppschen Stammhaus entstand ein modernes Arbeitsumfeld der kurzen Wege. Den Anforderungen an einen nachhaltigen Umgang mit den Rohstoffressourcen wurde bei der Planung und Realisierung der Gebäude sowie des Freigeländes Rechnung getragen. Alle Bürogebäude werden durch eine geothermische Anlage beheizt, ein innovatives Sonnenschutzsystem gibt dem Hauptgebäude sein Gesicht.
Die Gebäude verbindet ein Freiraumkonzept mit mehr als 700 Bäumen. Der Krupp Park mit einer großzügigen Wasserfläche verbessert das Mikroklima des Areals erheblich. Für die innovative Regenwasserabkopplung im Quartier wurde thyssenkrupp von der Emschergenossenschaft mit dem „Wasserzeichen“, einem Siegel für den besonders nachhaltigen Umgang mit Regenwasser, ausgezeichnet.
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Foto: Stadt Dortmund (Hafenquartier Dortmund); Landmarken AG/HHVision (Mark 51°7 Kraftwerk); thyssenkrupp (thyssenkrupp Quartier); GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH (6-Seen-Wedau)
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