Community Campus in Bochum
In Deutschlands fünftgrößter Universitätsstadt Bochum entsteht mit dem Community Campus Bochum bisher das höchste modulare Wohngebäude der EU. Der Hförmige Gebäudekomplex mit einem zehn- und einem zwölfgeschossigen Gebäudeteil, wird durch einen zweigeschossigen Baukörper für Gemeinschaftsflächen miteinander verbunden.
Diese Wohnanlage verfügt über 737 voll möblierte Wohnungen und bietet neben den Apartments einen lebenswerten Gemeinschaftscampus mit Fitnessstudio, Cafeteria, Lounge und weiteren komfortablen Angeboten. Für den kurzen Weg zur Universität stehen den Studierenden hauseigene Fahrräder zur Verfügung. Das Wohngebäude mit seiner auffallenden Fassade ist Teil des Klimaschutzquartiers Seven-Stones, das einen maßgeblichen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele 2050 leisten soll. Die Vorteile des seriellen modularen Bauens werden im Hinblick auf zeitsparende und nachhaltige Bauweise konsequent genutzt. Im Halbstundentakt wurde je eine komplette Wohnung mit 20 qm, bezugsfertig eingerichtet und mit vorgefertigter Küche und Bad im Werk produziert. Durch ein ausgeklügeltes Stecksystem wurden die Module vor Ort lediglich über Zapfen miteinander verbunden. Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrads verkürzte sich die Dauer der Baustelle um bis zu 50 %, da parallel zu den Betonarbeiten der Tiefgarage und Treppenhäuser die Vorfertigung der Module erfolgte. Rohbau und Ausbau finden gleichzeitig statt – nur an verschiedenen Orten. Diese flexible Bauweise wird als „Bauen der Zukunft“ bezeichnet.
Das Projekt konzentriert sich auf Flexibilität und Wiederverwendbarkeit, wodurch dieses modulare Gebäude zur nachhaltigen und umweltbewussten Lösung wird. Cradle to Cradle ist bei Daiwa House Modular Europe seit Jahren ein gelebtes Prinzip. Schon heute werden 80 % der Module wiederverwendet.
Materna Headquarter in Dortmund
Auf dem Dortmunder Technologie- und Dienstleistungsstandort Phoenix West entsteht nach dem Entwurf der Gerber Architekten das neue Headquarter der Materna Information & Communications SE mit insgesamt 1.800 Arbeitsplätzen. Das neue Headquarter des IT-Dienstleisters auf dem ehemaligen Industrieareal im Dortmunder Süden spiegelt das Selbstverständnis des 1980 in Dortmund gegründeten Familienunternehmens als Innovationsmotor des erfolgreichen Strukturwandels in Nordrhein- Westfalen wider.
Als klares Bekenntnis zum Standort Dortmund ist das dynamisch spitzzulaufende Gebäude auf einem Plateau in Richtung der Dortmunder Innenstadt positioniert. Zentraler Entwurfsgedanke ist es, ein System offener und sozialer Raumstrukturen für dynamische Kommunikationsprozesse und innovative Lösungen anzubieten. Elemente wie das gläserne Foyer mit Café-Bar, das Restaurant mit Innen- und Außenbereich, die terrassenartige Landschaftstreppe und die als „grüne Mitte“ begehbare Hoflandschaft befördern die Kreativität und Kommunikation der Mitarbeitenden untereinander und sollen zur Identifikation mit dem Unternehmen beitragen. Auch die Öffnung zur Landschaft und die räumlichen Schnittstellen sind von zentraler Bedeutung im architektonischen Entwurf. So entsteht ein fließender Übergang zwischen Architektur und Landschaft sowie ein Informations- und Wissenstransfer oder: nach innen und außen. Die ersten Umzüge der Firmenzentrale an den neuen Dortmunder Standort sind für Ende 1. Quartal 2024 geplant.
QUARTIER 231 in Oberhausen
Auf dem ca. 120.000 qm großen Grundstück auf der Duisburger Straße in Oberhausen findet sich das Quartier 231 – managed by Sirius Facilities. Die zentrale Lage mit Einzugsgebiet Duisburg, die direkte Verkehrsanbindung an die A3 und den öffentlichen Nahverkehr, bieten beste Voraussetzungen für eine große Vielfalt an Unternehmen. Auf dem ehemaligen, geschichtsträchtigen Babcock-Gelände stehen zirka 50.000 qm Bürofläche - aufgeteilt auf 8 Gebäude - und zirka 30.000 qm Lager- und Produktionsfläche zur Verfügung. Ob ein Einzelbüro für aufstrebende Startups, eine eigene Büroetage für etablierte Unternehmen oder Lager- und Hallenflächen - im Quartier 231 sind flexible Nutzungen möglich.
Das Quartier 231 befindet sich in einer ständigen und zukunftsorientierten Weiterentwicklungsphase, um die lebendige Geschäftsgemeinschaft zu erhalten und zu fördern. Mit der Präsentation des Produkts – mylager – auf der Liegenschaft, bietet man Gewerbetreibenden und auch Privatpersonen die Möglichkeit zur Auslagerung. Der neue Self-Storage Komplex befindet sich im Gebäude S auf zirka 7.000 qm und stellt die kleinen Storage-Cubes mit 1 qm bis hin zu 200 qm zur Verfügung.
OPTA DATA CAMPUS in Essen
Die opta data Gruppe ist ein Familienunternehmen aus Essen, das seit über 50 Jahren passgenaue Services und digitale Lösungen für den betrieblichen Alltag in verschiedensten Bereichen des Gesundheitswesens entwickelt. Ihre neue Firmenzentrale – der opta data Campus – sollte dort entstehen, wo 1970 alles anfing: im Essener Norden. Am Berthold-Beitz-Boulevard 512/514 in Essen wird aktuell der zweite Bauabschnitt des opta data Campus gebaut. Der moderne Bürokomplex ergänzt den ersten Bauabschnitt, der 2021 fertiggestellt wurde, um 430 Arbeitsplätze.
Das 5-stöckige Gebäude wurde nach KFW 40 geplant und errichtet und ist energetisch auf dem neusten Stand der Technik. Die komplette LED-Beleuchtung im Gebäude wird über Präsenzmelder geschaltet. Auf dem Dach des Campus ist eine 99,6 kWp PV-Anlage geplant, die das Gebäude unterstützend mit Energie versorgt. Neben den Arbeitsplätzen befindet sich im zweiten Bauabschnitt des Campus eine Großtagespflege für Kinder der opta data Mitarbeitenden bis zum 3. Lebensjahr. In der obersten Etage entsteht ein großzügiger Sportbereich mit Duschen. Das Angebot umfasst dort Trainingsgeräteund einen Gymnastikbereich mit unterschiedlichen Angeboten für alle Kolleginnen. Der erste Bauabschnitt des opta data Campus beinhaltet außerdem bereits moderne Besprechungs- und Tagungsräume mit modernster Konferenztechnik und einen großzügigen Pausenbereich mit 150 Plätzen und Cateringangebot für die Mitarbeitenden.
Zentrale Trane Deutschland GmbH in Oberhausen
Trane ist ein Spezialist für Klimatechnik. Weltweit beschäftigt das Unternehmen zirka 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 400 Standorten und erwirtschaftet einen Umsatz in Höhe von rund 7 Milliarden US Dollar. In Oberhausen im Gewerbegebiet „Zum Eisenhammer“ entsteht bis zum Frühjahr 2024 die Zentrale der Trane Deutschland GmbH. Der neue Gebäudekomplex bietet neben Büros auch Platz für Werkstätten und Lagerräume. Umwelt- und Ressourcenschutz werden beim Betrieb der Zentrale mitgedacht. Das Unternehmen entwickelt, produziert und wartet Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik-Systeme für ein nachhaltig sicheres, komfortables und effizientes Raumarbeitsklima sowie für industrielle Prozesse. In Deutschland ist Trane seit 1977 vertreten. Der hier erzielte Jahresumsatz beträgt rund 60 Millionen Euro. Eigentümer der Immobilie ist ein Spezial-Fonds der Magna Asset Management AG zu dessen Anteilseignern die Babcock Pensionskasse gehört.
Projektiert und umgesetzt wird das Projekt von der Oberhausener PLASSMEIER & PTNs GmbH, die über beste Referenzen in den Bereichen Gewerbe- und Verwaltungsimmobilien, seniorengerechte Wohnanlagen und Sozialimmobilien verfügt. Der neue Standort im Gewerbegebiet „Zum Eisenhammer“ entspricht den Bedürfnissen, Zielen und Ansprüchen des Global Players. Die Herausforderung bei der Planung des Projekts mit einem Investment von rund 16,5 Millionen Euro bestand für Plassmeier darin, die diversen Bereiche von Trane auf ideale Weise miteinander zu verbinden.
Immobilienmarkt Ruhr
Das ist noch lange nicht alles: In unseren regelmäßig aktualisierten Seiten und Publikationen zum Immobilienmarkt finden Sie weitere Immobilienprojekte im Ruhrgebiet.
Das könnte auch interessant sein:
Foto: Cojanvan Toor und Wolfgang Eschenbach (Community Campus); Gerber Architekten (Materna Headquarter); Sirius Facilities GmbH (Quartier 231); Peter Bastian Architekten BDA Opta Data Campus); Plassmeier&PTNs (Zentrale Trane Deutschland GmbH)
Informieren Sie sich zu Immobilienprojekten im Ruhrgebiet.
Strukturpolitik & Investorenservice