Auf dem Weg zur
Führungskraft für Syrien
Der gebürtige Syrer Hasan Idrees lebt seit sieben Jahren in Deutschland. Aus 5.000 Bewerbern und Bewerberinnen wählte 2015 eine Expertenkommission des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) 221 Studierende für das Programm „Führungskräfte für Syrien“ aus. Hasan Idrees: „Ich bin sehr dankbar für diese Chance, das Studieren in Syrien war durch den Krieg so gut wie nicht mehr möglich.“ Nach Deutschkursen in Marburg, nahm Hasan Idrees ein Studium der Wassertechnik an der Universität Duisburg-Essen auf und meisterte den Masterstudiengang mit Bravour.
Der Wechsel ins Ruhrgebiet –
für Hasan Idrees die beste Entscheidung:
Die Angebote der Universität Duisburg-Essen für Studierende aus dem Ausland haben Hasan Idrees sehr geholfen. Besonders begeistert berichtet er von der Unterstützung durch die Arbeitsgruppe rund um Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Stefan Panglisch.
Leben und Arbeiten im Ruhrgebiet?
Hasan Idrees: „Ich kann es mir nicht besser vorstellen. Ich wohne in einer schönen Gegend von Mülheim, in wenigen Minuten erreiche ich zu Fuß ein Naturschutzgebiet direkt an der Ruhr. Genauso schnell bin ich in der Innenstadt.“ Hasan Idrees ist es wichtig, etwas von seinen guten Erfahrungen an andere weiterzugeben. An seinem Lehrstuhl gründete er die Hochschulgruppe „AquaSmarTech“. Sie dient als Bindeglied zwischen Lehrkräften, Berufswelt und Studierenden und bietet Unterstützung beim Studienbeginn, der Suche nach Praktika oder dem Übergang ins Berufsleben. Das Akademische Auslandsamt verlieh ihm für seine Leistungen und seinen gesellschaftlichen Einsatz den DAAD-Preis 2021.
Über Hasan Idrees
Hasan Idrees ist gebürtiger Syrer und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik/Wassertechnik der Universität Duisburg-Essen tätig. Außerdem betreibt er – teilweise mit Partnern – Blogs, die sich an Immigranten richten und ist ehrenamtlicher Mentor bei der Deutsch-Syrischen Forschungsgesellschaft.

