Liebe Leserin, lieber Leser,sieben Komma eins. So viele Jobs schafft ein Start-up in Nordrhein-Westfalen zusätzlich zu den Jobs der Gründer. Nicht irgendwann in der Zukunft, sondern Stand jetzt. Der Start-up-Monitor 2019 NRW des Bundesverbandes Deutsche Startups zeigt auf, dass die Dynamik von Gründungen nicht nur eine Wachstumschance für die Zukunft bereithält, sondern auch in der Gegenwart schon wichtige Impulse für Wohlstand und Beschäftigung bringt.
Der Monitor wurde vor wenigen Tagen veröffentlicht und er bestätigt die Eindrücke, die wir aus der vielfältigen Start-up-Szene im Ruhrgebiet gewinnen. Mit Köln und Düsseldorf bildet die Metropole Ruhr das Herz der nordrhein-westfälischen Gründerszene. Fast die Hälfte der befragten Start-ups sieht sich übrigens als Teil eines regionalen Clusters.
Die Erfahrung von etablierten Unternehmen und die Innovationskraft von Start-ups strömen eine gegenseitige Anziehungskraft aus. Das erfahren wir bei Veranstaltungen, bei denen wir beide Seiten matchen. Laut NRW-Monitor machen 73,4% der NRW Start-ups Umsatz im B2B-Bereich! Nicht weniger, nämlich 68,3%, kooperieren mit etablierten Unternehmen. Beide Werte sind überdurchschnittlich!
Wer es hautnah erleben möchte, muss am kommenden Dienstag nach Essen kommen. Der Innovation Day kürt die innovativste Idee aus dem Bereich Umweltwirtschaft und Ressourceneffizienz - auf das der nächste Start-up Monitor weiteres Wachstum und noch mehr Gründergeist aufzeigt.
Dass auch etablierte Unternehmen durch Gründergeist hervorstechen, zeigt Evonik. Der Essener Spezialchemiekonzern hat sich vor zwei Jahren auf den Weg gemacht und eine digitale Tochter gegründet. „Die Digitalisierung ist ein geeignetes Werkzeug, um unsere gute Position zu halten und vielleicht sogar noch auszubauen“, sagt CDO Henrik Hahn im Interview. Recht hat er.
Herzliche Grüße
Ihr
Rasmus C. Beck Vorsitzender der Geschäftsführung
Business Metropole Ruhr GmbH |