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Das Ruhrgebiet präsentiert sich auf der World Hydrogen 2025 in Rotterdam 

26.05.2025

Die Hydrogen Metropole Ruhr (HyMR) war am 21. und 22. Mai 2025 Teil des NRW-Gemeinschaftsstands auf der World Hydrogen 2025 in Rotterdam. Das Ruhrgebiet präsentierte sich als aktiver Mitgestalter der europäischen Wasserstoffwirtschaft – und zeigte, wo Chancen für internationale Zusammenarbeit liegen.

Mit über 700 ausstellenden Unternehmen und 30 Länderpavillons zählte die World Hydrogen zu den zentralen Treffpunkten der globalen Wasserstoffwirtschaft. Für das Ruhrgebiet bot die Messe eine Plattform, um seine Rolle im europäischen Wasserstoffhochlauf sichtbar zu machen – von der Erzeugung über die Infrastruktur bis zur industriellen Anwendung. 
„Wir nutzen das internationale Umfeld der Messe, um zu zeigen, dass das Ruhrgebiet bereit ist für Partnerschaften. In der Umsetzung, im Austausch und in der Infrastruktur“, so Jörn Kleinelümern, Projektleiter Hydrogen Metropole Ruhr.

Internationale Partnerschaft 

Ein besonderer Programmpunkt war ein Austausch mit dem Hafen Amsterdam im Rahmen einer von der HyMR organisierten Delegationsreise. Regionale Netzwerkpartner aus dem Ruhrgebiet informierten sich vor Ort über internationale Perspektiven. Der Hafen stellte in diesem Kontext das gemeinsame Projekt mit dem Duisburger Hafen duisport und Partnern im Oman vor: den Aufbau eines internationalen Importkorridors für flüssigen Wasserstoff, bei dem Amsterdam als europäischer Anlandepunkt und das Ruhrgebiet als logistische Drehscheibe fungieren sollen. 

„Das Ruhrgebiet ist das wichtigste Partnergebiet für unser Hafennetzwerk. Nicht nur logistisch, sondern auch als langjähriger, vertrauensvoller Partner in der Entwicklung gemeinsamer Infrastrukturprojekte. Besonders die enge Zusammenarbeit mit dem Duisburger Hafen ist dabei von zentraler Bedeutung.“ 

Maurice DelattreRegional Director (Europe), Port of Amsterdam

Auch an einem deutsch-niederländischen Roundtable nahm die HyMR teil. Im Fokus standen Kooperationsmöglichkeiten entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette – insbesondere mit niederländischen Akteuren, aber auch mit weiteren deutschen Wasserstoffregionen. 

Der NRW-Gemeinschaftsstand wurde von NRW.Global Business organisiert und war Teil des German Pavillon – als Plattform für den Austausch, für Sichtbarkeit und gezielte Vernetzung der nordrhein-westfälischen Wasserstoffakteure auf internationaler Bühne. „Wir nehmen viele Impulse mit. Gerade für Unternehmen aus NRW, die nicht selbst in Rotterdam dabei sein können. Für sie bauen wir Beziehungen auf und bringen neue Verbindungen mit zurück“, erklärt Stefan Garche von der Wasserstoffleitstelle H2.NRW. Seine Kollegin Melina Mütze ergänzt: „Das Interesse an NRW war deutlich spürbar – wir werden hier als ernstzunehmender Partner für die Wasserstoffwirtschaft wahrgenommen.“. NRW und das Ruhrgebiet zeigen gemeinsam, wie regionale Stärken zur Umsetzung einer europäischen Wasserstoffwirtschaft beitragen können.