KI, Leitungsbau, Auenbildung: Fünf sehr unterschiedliche Forschungsprojekte aus dem Ruhrgebiet stellten sich beim Greentech.Ruhr Deep Dive in der Unternehmenszentrale von Gelsenwasser in Gelsenkirchen vor.
„Für eine verlässliche Trinkwasserversorgung müssen jetzt regionale Zukunftsbilder entwickelt werden“, beschrieb Björn Wölfel, Gelsenwasser AG, die Herausforderungen für das Wassermanagement in Zeiten des Klimawandels.
„Für eine verlässliche Trinkwasserversorgung müssen jetzt regionale Zukunftsbilder entwickelt werden.“
Gelsenwasser AGEine Umstellung auf Schwammstadt und Schwammlandschaft verändere die Aufnahmekapazität des Bodens einer ganzen Region nachhaltig, führte Dr. Mario Sommerhäuser, Emschergenossenschaft/Lippeverband aus (KliMaWerk Wasser:Landschaft). Mit modernen Sensoren und KI-Modellen in der Datenauswertung gelingt es Dr. Thorsten Mietzel, Universität Duisburg-Essen, und seinem Team genauere Analysen der Gewässerstände (Smart Green City) zu erstellen.
Die Strategien der öffentlichen Trinkwasserversorgung müssen an Extremereignisse angepasst werden, so Dr. Tim aus der Beek, IWW Institut für Wasserforschung (TrinkXTrem). Das habe einschneidende Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft, so Dr. Ilka Gehrke, Fraunhofer UMSICHT (WHy). Und auf Nutzungskonflikte vor Ort, wenn Wasser knapp werde, so Jörg Peter Schmitt, TU Dortmund, der die resiliente Steuerung dieser Konflikte erforscht (RENUWAS).
Greentech.Ruhr Deep Dive ist ein im Rahmen des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördertes Projekt. Ziel ist die Stärkung der Innovationskraft der Umweltwirtschaft im Ruhrgebiet.