Tour de Ruhr: Das Ruhrgebiet stellt sein Start-up Ökosystem vor
Viele Initiativen für ein starkes Start-up-Ökosystem
Das Ruhrgebiet ist mit seinen Großkonzernen, dem starken Mittelstand, seiner Hochschuldichte - und nicht zuletzt auch auf Grund der geografischen Nähe zu den Niederlanden - ein attraktiver Markt für aufstrebende niederländische Start-ups. Durch welche Organisationen und Projekte junge Unternehmen, die in der Metropole Ruhr gründen wollen, unterstützt werden, war Thema bei einer Tour durch die Metropole Ruhr. Im Ruhr Tower bei der BMR lernten die Wirtschaftsreferentinnen der niederländischen Konsulate zunächst die Ansprechparnerinnen und Anprechparner des Start-up Ökosystems kennen. Nelson Ribas vom Ruhr Hub, Sarah Wurzer von Bryck, Uwe Kerkmann vom H2ub, Vanessa Vaughn von der World Factory International und Julia Jäger von DoAccelerate stellten ihre Organisationen und Angebote vor und gaben einen kurzen Einblick in die vielfältige Akteurslandschaft, die Gründerinnen und Gründer im Ruhrgebiet supportet. Der gemeinsamte Auftritt der Akteure hat den Gästen aus den Konsulaten nicht nur einen effektiven Termin verschafft, sondern auch ein weiteres Ausrufezeichen für die gute Zusammenarbeit in der Metropoe Ruhr gesetzt.
Zusammenarbeit ausbauen
Nach dem Match-up ging es Richtung Duisburg. startport, die Innovationsplattform für GründerInnen und Start-ups mit Schwerpunkt in der Logistik-Branche im Duisburger Innenhafen, stellte Räumlichkeiten und aktuelle Projekte vor. Als Best-Practice berichtete Maurice Wulms vom niederländischen Start-up Wuunder von seinen Erfahrungen mit der Niederlassung in Dortmund. Denn aus seiner Sicht sei die Metropole Ruhr ein idealer Standort für niederländische Jungunternehmen, die auf den deutschen Markt expandieren wollen.
"Die Tour ist eine gute Basis für die weitere Zusammenarbeit, und wir können Informationen und Kontakte an unsere Start-ups und Scale-ups vermittel."
- Eva Vergles-Kooistra, Startups and Scale-ups Liaison der Botschaft des Königreichs der Niederlande in Berlin
Innovation Bridge Netherlands
Das Treffen fand im Rahmen der Innovation Bridge Netherlands statt. Erst im März hatte Prof. Dr. Julia Frohne, BMR-Geschäftsführerin, gemeinsam mit Peter Schuurman, Generalkonsul des Königreichs der Niederlande in Düsseldorf, eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Prof. Dr. Julia Frohne freute sich daher über den Besuch in Essen: "Das ist gelebte Vernetzung. Gerade erst haben wir die erste europäische Innovation Bridge eröffnet und heute stehen wir schon mitten darauf, denn es ist schon die zweite Veranstaltung innerhalb von zwei Wochen."
Der nächste Schritt, um den internationalen Austausch und die Zusammenarbeit zu stärken, ist bereits anvisiert: Beim ruhrSummit am 14. Juni wird die BMR gemeinsam mit niederländischen Scale-ups und Start-ups aus dem Ruhrgebiet bei einer Panel Diskussion in den Erfahrungsaustausch gehen. Und natürlich geht es beim ruhrSummit auch darum, Kontakte zu Unternehmen in der Metropole Ruhr zu knüpfen.
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