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Extended-Reality-Technologie (XR) ist die Zukunft: Das Leben in den Städten wird sich in den Bereichen Arbeit, Wohnen, Freizeit und Mobilität zukünftig stark verändern. XR bietet völlig neue Möglichkeiten, um dem Wandel zu begegnen und neue Formen für das Zusammenleben zu entwickeln.

 

Das Places Festival in Gelsenkirchen ist mittlerweile deutschlandweit das größte Festival für Extended Reality. Das Besondere: Das Festival läuft nicht hinter verschlossenen Türen in einer Messehalle ab, sondern mitten in Gelsenkirchen-Ückendorf, mitten im Quartier, auf der Straße.  Bereits zum um vierten Mal wurde die neueste XR umsonst erlebbar gemacht. Für Experten aus Europa, Start-ups oder Unternehmen und alle Bürgerinnen und Bürger, die sich über Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) sclau machen wollten.

 

Fotos: Fotos: Ole Christian Heyer + Medienmalocher, Ravi Sejk

 

Neue Welten entdecken

Technologie wird oft für die Vereinzelung und Spaltung der Gesellschaft verantwortlich gemacht. Wie können VR und AR aber dazu beitragen, neue Begegnungsräume, neue Ökonomie und neue Formen des Miteinanders zu gestalten? Diese Fragen standen im Zentrum des diesjährigen Places Festival und der dazugehörige Hackathon unter dem Motto WIRTSCHAFT. IMMERSIV. DENKEN. Interdisziplinären Teams haben vier Tage lang Innovationen für den stationären Einzelhandel entwickelt. Immersiv heißt dabei, dass das Eintauchen in die virtuelle Umgebung mitgedacht und eingebunden wird. Im Zeichen von Energiekrise, Klimawandel und verändertem Einkaufsverhalten haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Frage gestellt, wie man eine ressourceneffiziente und nachhaltige Wirtschaft entwickeln kann. Gerade im Einzelhandel sind innovative Ansätze gefragt, damit er überleben kann. Die vier Teams präsentierten dazu Augmented-Reality-Prototypen in vier realen Schaufenstern in Gelsenkirchen.

 

Raum für kreative Köpfe

Lisa Thomaschewski,  XR-Forscherin, Rainer Gallus, Geschäftsführer des Handelsverband NRW, Sönke Kirchhof, Gründer und Geschäftsführer der INVR.SPACE GmbH, und Prof. Dr. Julia Frohne, Geschäftsführerin der BMR, durften als Jury die entwickelten Prototypen beurteilen und die Anwendungen testen. "Es war beeindruckend, wie viel die vier Teams in der kurzen Zeit auf die Beine gestellt haben und mit welcher Klarheit und Leidenschaft sie ihre Entwürfe vorstellten", resümiert Julia Frohne. "Herzlichen Glückwunsch an Team LookARound und an Gelsenkirchen für so ein cooles Festival! Die Welt der virtuellen Realitäten ist eine Zukunftsbranche, die auch für traditionelle Geschäftsmodelle neue Möglichkeiten eröffnet".

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