Zum Seiteninhalt springen Zum Seitenfuß springen
BMR/Volker Wiciok Eine Frau mit einem Mikro steht auf einer Bühne. Im Hintergrund sind eine Leinwand und ein buntes Roll-up zu sehen, im Vordergrund sind Zuhörerinnen zu sehen.
Filter setzen Wissenstransfer

Kreative Intelligenz: KI in der Kreativwirtschaft

18.02.2025 Künstliche Intelligenz hat kreative Prozesse bereits stark verändert und wird sie weiter revolutionieren. Was heute schon möglich ist, zeigten vier Expertinnen und Experten bei unserer Veranstaltung Kreative Intelligenz am 4. Februar im „Hier ist nicht da“ in Gelsenkirchen. Ihre Empfehlung: Einfach mal mit KI anfangen und ausprobieren.

KI als Superpraktikant

Rund 100 Teilnehmende aus Kreativwirtschaft, Marketing, Softwareindustrie und weiteren Branchen nutzten die Gelegenheit, um sich über die Chancen von KI für ihre Arbeit zu informieren.

Katharina Mager-Mičijević, Co-Founder von Vor der Welle AI, bezeichnete die KI als Superpraktikanten, der eigene Fähigkeiten ergänze. Anwenden könne man KI beispielsweise gut, um viele verschiedene Inhalte zu strukturieren. Sie könne auch dabei helfen, Ziele schneller zu erreichen und Neues dazuzulernen. KI ersetze keine Kreativen, aber sie verändere die Spielregeln, so Katharina Mager-Mičijević. Es gehe darum, die eigene Expertise mit KI zu verbinden. Made by human werde bald ein Prädikat sein.

„KI ersetzt keine Kreativen. Aber sie verändert die Spielregeln.“

Katharina Mager-MičijevićCo-Founder, Vor der Welle AI

Beispiele für den Einsatz von KI

An drei Erlebnisstationen präsentierten Oktober Kommunikationsdesign, mxr storytelling und NetTrek, wie Bildgenerierung mithilfe von KI funktioniert, wie KI-Tools beim Texten unterstützen können und wie künstliche Intelligenz im XR-Development eingesetzt werden kann.

Ein besonders beeindruckendes Anwendungsbeispiel: virtuelle Stadionrundgänge. Passend zur Europameisterschaft im vergangenen Jahr holten die Entwicklerinnen und Entwickler von mxr storytelling sechs europäische Fußballstadien nach Gelsenkirchen. Mithilfe von VR-Brillen konnten Fußball-Fans die Stadien „in der Grafik erleben“ statt sich nur eine Google-Streetview-Ansicht anzusehen, so Nils Mikolajczak von mxr storytelling.

Die Teilnehmenden konnten über QR-Codes oder eine VR-Brille selbst in künstlich erstellte Welten eintauchen, diskutierten mit den Experten zum Beispiel, wie mit Prompts und CustomGPTs KI-gestützte Arbeitsabläufe erstellt werden können und tauschten sich beim anschließenden Networking über ihre eigenen Erfahrungen und KI-Projekte aus.