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Filter setzen Wissenstransfer

Zwei Regionen - ein Ziel: das Ruhrgebiet und Greater Manchester kooperieren

15.10.2024. Die Metropole Ruhr und Greater Manchester bekräftigen ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Cybersicherheit, digitale Gesundheit und Wasserstoff. Geplant sind der Austausch von Best Practices, Wissen und Erfahrungen sowie gemeinsame Konferenzen und Innovationstreffen. Beide Regionen wollen Forschungs- und Entwicklungsorganisationen sowie Unternehmen miteinander vernetzen und sich über gemeinsame Interessen abstimmen, um gegenseitigen Nutzen zu schaffen.

Andy Burnham, Mayor of Greater Manchester, hat mit einer Delegation das Ruhrgebiet besucht, um gemeinsam mit RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin und Jörg Kemna, Geschäftsführer der BMR, ein Joint Statement zu unterzeichnen. Ziel ist es, eine Zusammenarbeit zwischen den Regionen auf verschiedenen Ebenen zu etablieren. 

Das Joint Statement knüpft an eine Absichtserklärung zwischen dem Großraum Manchester und dem Ruhrgebiet aus dem Jahre 2021 an. Die Koordination der Zusammenarbeit übernimmt die Business Metropole Ruhr.

 

 

Cybersecurity, Digital Health und H2

Die Delegation aus Manchester, bestehend aus Unternehmern, Start-ups und Wissenschaftlern, knüpfte auf ihrer Reise ins Ruhrgebiet bereits erste Kontakte zum Smart Hospital der Universitätsmedizin Essen, zur G DATA CyberDefense AG und zum H2UB sowie zur Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH (ZBT) in Duisburg.
 

Mit künstlicher Intelligenz das Krankenhaus von morgen gestalten

Das SmartHospital.NRW ist ein kooperatives Forschungsprojekt, in dem die Universitätsmedizin Essen zusammen mit Forschenden Lösungen erarbeitet, die Krankenhäuser in NRW beim technischen Fortschritt unterstützen sollen. Dr. med. Anke Diehl, Konsortialführerin des SmartHospital.NRW und Chief Transformation Officer (CTO) der Universitätsmedizin Essen (UME), präsentierte der Delegation den Showroom: „Mit dem Flagship-Projekt SmartHospital.NRW möchten wir als Konsortium die Potenziale von KI in der Medizin weiterentwickeln und diese für Krankenhäuser greifbarer machen.“

Nachhaltige Energiesysteme

Im Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) in Duisburg konnten sich die Gäste aus England ein Bild von der wissenschaftlichen Infrastruktur im Ruhrgebiet machen. Sowohl hier als auch in Manchester wird intensiv zur Brennstoffzellentechnologie geforscht, was eine gute Grundlage für den Austausch bot. Amer Gaffar, Direktor des Manchester Fuel Cell Innovation Centre an der Manchester Metropolitan University, berichtete über die Entwicklungen in Manchester, die die Region auf ihrem Weg zur nachhaltigen Energienutzung begleiten.

Die Delegation zeigte sich beeindruckt von den Aktivitäten des H2UB, der europäischen Plattform zur Förderung von H2-Start-ups, und der Innovationskraft des Ruhrgebiets.

IT-Sicherheit made in Bochum

1987 hat die G DATA CyberDefense AG weltweit die erste Antiviren-Software entwickelt. Mit Expertise und Innovationen sorgen heute 500 Mitarbeiter von Bochum aus für die Sicherheit kleiner, großer und mittelständischer Unternehmen, kritischer Infrastrukturen wie Krankenhäuser und Flughäfen sowie von Millionen Privatkunden überall auf der Welt. 

Alle Unternehmensbereiche befinden sich im Hauptquartier in Bochum auf dem G DATA Campus. Die Delegation aus Manchester zeigte sich beim Rundgang beeindruckt. Denn auch das Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit an der Ruhr-Universität Bochum sowie das Max-Planck-Institut für Cybersicherheit und Schutz der Privatsphäre leisten internationale Spitzenforschung. Mit über 1.000 Studierenden der IT-Sicherheit ist die Ruhr-Universität Bochum die größte Ausbildungseinrichtung für IT-Sicherheit in Europa. Von der Nähe zu diesem Hotspot an Fachkräften profitiert auch G DATA.

Sie haben Fragen zur Zusammenarbeit zwischen Greater Manchester und dem Ruhrgebiet?

Rebecca Großmann koordiniert die Aktivitäten der beiden Partner und hilft Ihnen gerne weiter.

Rebecca GroßmannProjektmanagerin
Internationalisierung & Standortmarketing
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