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Das Ruhrgebiet auf der EXPO REAL: Gemeinsam stark für die Zukunft

Mit dem größten Messestand der EXPO REAL 2025 zeigt das Ruhrgebiet eindrucksvoll, wie vielfältig und zukunftsorientiert Stadt- und Projektentwicklung in der Region gedacht wird. Auf 748 Quadratmetern Fläche plus einer zweiten Etage mit zwölf Lounges präsentieren sich 102 Aussteller – darunter 13 Kommunen und 89 weitere Partner. Eine Delegation von 530 Personen wirbt für Investitionen, Innovationen und neue Perspektiven.

Neu in diesem Jahr: Ein virtuelles Modell des Standes erleichtert die Orientierung und liefert Infos zu allen Mitausstellern. Auch die Standbeschriftung wurde angepasst – aus „Metropole Ruhr“ wird „Das Ruhrgebiet“. „Wir reden jetzt so, wie alle es kennen und tun“, sagt Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbands Ruhr. „Hier steht Ruhrgebiet drauf, wo eben auch Ruhrgebiet drin ist.“

Die Stimmung auf der Messe ist verhalten optimistisch. Nach Jahren der Unsicherheit zeigt sich 2025 ein klarerer Markt. Mixed-Use-Konzepte, die Wohnen, Arbeiten und Einkaufen verbinden, gewinnen an Bedeutung – sowohl in Neubauquartieren als auch bei der Umnutzung von Bestandsgebäuden.

„Das Ruhrgebiet ist groß und bietet vielfältigste Möglichkeiten zum Investieren, Bauen und Ansiedeln. Das zeigen wir mit unserem Auftritt bei der EXPO REAL 2025. Gemeinsam mit 530 Vertreterinnen und Vertretern aus unserer Region werben wir hier für die Chancen und konkreten Projekte des Ruhrgebiets.“

Jörg KemnaGeschäftsführer, Business Metropole Ruhr

“Wir bleiben nicht im Gestern, wir gehen nach vorne. Aber wir wissen auch, was ‘Industriestandort’ in Deutschland und im Ruhrgebiet bedeutet.”

Garrelt DuinRegionaldirektor Regionalverband Ruhr

Das Ruhrgebiet präsentiert eine breite Palette an Projekten: neue Stadtquartiere, innovative Gewerbeflächen und nachhaltige Wohnbauprojekte. Beispiele reichen von Oberhausens geplanter „Neuer Mitte“ am Centro über das Heinemann-Quartier in Hamm bis hin zu spezialisierten Gewerbearealen in Gelsenkirchen und dem Kreis Unna. Großprojekte wie „Freiheit Emscher“ zeigen die langfristige Perspektive der Region.

Auch die Umnutzung bestehender Gebäude steht im Fokus: In Hagen entstehen aus einer alten Bundesbankfiliale und einem ehemaligen Krankenhaus moderne Bildungs- und Nutzungsräume. Unternehmen wie Aldi Süd setzen auf Mixed-Use bei Neubauten. Wohnen rückt stärker in den Mittelpunkt – etwa im Kaiserquartier in Herne oder bei städtischen Wohnbauprojekten in Bochum und Essen.

Der gemeinsame Auftritt ist gelebte Zusammenarbeit – und Teil des Erfolgskonzeptes. „Jüngst war eine große niederländische Delegation aus dem Start-up-Bereich zu Gast. Das hat nur funktioniert, weil wir mit Essen, Bochum und weiteren Partnern stark vernetzt sind“, sagt Jörg Kemna.

Das Ruhrgebiet versteht sich als aktive Gestalterin der Transformation. „Wir bleiben nicht im Gestern, wir gehen nach vorne“, betont Garrelt Duin. Die Region bekennt sich zur Wissensgesellschaft und entwickelt gleichzeitig ihre gewerblichen Standorte weiter – denn auch in Zukunft bleibt das Ruhrgebiet Industriestandort. Damit steht die Region für eine neue Balance: als grünste Industrieregion Deutschlands.